Gestatten,
Yannick Debus
„Yannick Debus beeindruckt mit hervorragender Diktion und einem kraftvollen, sonoren Bariton.“
Bis 2017
Bis 2017
Der in Hamburg geborene Bariton Yannick Debus erhielt seine Ausbildung an der Musikhochschule Lübeck, wo er im Doppelstudium Gesang bei Michael Gehrke, sowie Musiktheorie und Gehörbildung bei Oliver Korte und Holger Best studierte. Parallel dazu erhielt er mehrere Jahre Privatunterricht bei der renommierten niederländischen Gesangspädagogin Margreet Honig in Amsterdam.
In Basel setzte er seine Ausbildung an der Hochschule für Musik und an der Schola Cantorum fort, wo er bei Marcel Boone und Rosa Dominguez im Master Performance und Master Solo (ehemals Konzertexamen) sein Studium mit Auszeichnung abschloss. Nebenher rundete er seine Ausbildung in Meisterkursen bei Sängern wie Ludovic Tézier, Thomas Hampson und Thomas Allen ab.
Seine erste Bühnenerfahrung sammelte er bereits früh in Hochschulproduktionen in den Titelpartien als Mozarts Figaro und Don Giovanni. Es folgten erste Engagements an den Opernhäusern Kiel und Lübeck, wo er u.a. den Dichter Don Perizonio in Cimarosas L’impresario in angustie spielte.
2017–18
Bei der Jungen Oper Schloss Weikersheim sang er 2017 die Rolle des Peter Besenbinders in Humperdincks Märchenoper Hänsel und Gretel unter dem Dirigat von Patrick Lange. Im darauffolgenden Jahr war er bei der Kammeroper Schloss Rheinsberg unter der Leitung von Ivo Hentschel als Guglielmo in Così fan tutte zu erleben.
2017–18
2019–20
2019–20
Am Theater Basel übernahm Debus im Januar 2019 die Titelpartie des Kaiser Overall in Ullmanns Der Kaiser von Atlantis und sang den Figaro in Darius Milhauds La mère coupable. Es folgte im selben Jahr sein Debüt am Opernhaus Zürich in der Rolle des Kilian in Webers Freischütz. Nach einem weiteren Gastengagement dort als Sprecher in der Zauberflöte, ist er seit der Spielzeit 2020/21 Mitglied des Internationalen Opernstudios der Oper Zürich.
2021
Neben der Oper liegt ein weiterer Schwerpunkt von Debusʼ Schaffen auf dem Lied- und Konzertfach womit er regelmäßiger Gast an den großen Konzerthäusern Europas ist. Jüngste Höhepunkte waren die Zusammenarbeit mit René Jacobs und dem Freiburger Barock Orchester bei einer CD-Produktion von Webers Freischütz, wo er die Rollen Kilian und Fürst Ottokar übernahm. Ebenfalls mit René Jacobs sang er im November 2021 den Orpheus in Telemanns gleichnamiger Oper.
2021
Ab 2022
Ab 2022
Im Jahr 2022 wird er erneut mit René Jacobs zusammenarbeiten und als Apollo in Händels Apollo e Dafne, als Kilian und Ottokar in der CD-Release Tournee vom Freischütz, und in Israel in Egypt zu erleben sein. Im Konzerthaus Berlin singt er im Mai Haydns Schöpfung und im Oktober in der Berliner Philharmonie Beethovens 9. Sinfonie. In der Spielzeit 2022/23 stehen des Weiteren mehrere Rollendebüts am Opernhaus Zürich an.